1. Candidate & Customer Journey
Genau wie Kunden*innen erwarten Bewerber*innen einen userfreundlichen (Bewerbungs-)Prozess. Dieser beginnt bei Awareness und endet beim Onboarding. Komplementär dazu der Erstkontakt als Anfangs- sowie der Vertragsabschluss als Endpunkt.
2. CRM
Eine Abkürzung die jede*r im Vertrieb und Recruiting kennt: Customer Relationship Management und Candidate Relationship Management. Diese helfen bei der eigenen Organisation und führen zu einer guten Kommunikation mit potenziellen Kund*innen bzw. Kandidat*innen. Vertrauen und Sicherheit bilden das Fundament des Beziehungsmanagements.
3. Erwartungshaltung
Verkäufer*innen leisten Überzeugungsarbeit. Sie müssen Funktionsweisen, Vorteile und Sicherheiten der Produkte/Dienstleistungen gewissenhaft und ehrlich erklären. Dadurch entsteht bei Kund*innen eine Erwartungshaltung, die erfüllt werden muss. Durch Personalmarketing und Employer Branding werden bei Bewerbern*innen ebenfalls Erwartungen (Unternehmenskultur, Werte, Benefits, etc.) erzeugt. Diese müssen von den Personalern*innen und damit von der Realität bestätigt werden und dürfen keine leeren Versprechen bleiben.
4. Konkurrenz
Es ist keine Seltenheit, dass die potenzielle Käufer*in über verschiedene Produkte/Dienstleistungen anderer Anbieter informiert wird. Gleiches tritt bei Bewerber*innen auf. Sie stehen häufig mit mehreren Unternehmen in Kontakt und können sich den nächsten Job quasi aussuchen. Damit sie sich für das eigene Produkt bzw. die eigene Stelle entschließen, kommunizieren Vertrieb und Recruiting die USPs (Unique Selling Points). Optimales Preis-Leistungsverhältnis, nachhaltiger Erfolg und ein innovatives Produkt/Dienstleistung auf der einen Seite, beste Entwicklungschancen, exklusive Benefits und eine sinnhafte Aufgabe auf der anderen Seite sollen zum Kauf bzw. zur Stelle bewegen.
5. Repräsentation
Vertriebsmitarbeitende stellen i.d.R. den Erstkontakt zu Kunden*innen her. Ähnlich ist es im Bewerbungsprozess. Recruiter*innen sind die ersten persönlichen Kontaktpersonen, die Bewerber*innen mit dem Unternehmen haben. Und immer noch gilt: Der erste Eindruck zählt! Unabhängig davon wie Kandidat*in bzw. Kund*in mit dem Gegenüber verbleiben, brennt sich das „Gesicht“ des jeweiligen Sales- oder Recruiting-Teammitglieds ein und steht repräsentativ für die gesamte Firma.
6. Zielgruppe
Um mit den richtigen USPs zu punkten, spielen Buyer und Candidate Persona eine wesentliche Rolle. Sales und Recruiting kennen die Bedürfnisse, Ziele und Schmerzpunkte (Pain Points) ihrer Zielgruppe, um individuell auf diese einzugehen und ihre Chancen im Wettbewerb zu erhöhen.